Florian Cossen | Deutschland 2010 | 95 Minuten | Drama
Als Maria auf ihrer Reise nach Chile in Buenos Aires einen kurzen Zwischenstopp einlegen muss und im Wartesaal auf ihren Anschlusszug wartet, hört sie ein spanisches Kinderlied. Ein seltsames Gefühl der Vertrautheit übermannt sie, und obwohl sie nicht kein Spanisch spricht, weckt es in ihr verschwommene Erinnerungen, die sie im Innersten berühren. Durch die Ablenkung verpasst sie ihren Anschlussflug und Maria beschliesst, sich ein Hotel in der unbekannten Stadt zu nehmen. Als sie ihren Pass verliert, ist sie gezwungen, den Aufenthalt zu verlängern.
Sie ruft ihren Vater Anton an und klärt ihn über die Veränderungen ihrer Reise auf, spricht aber auch ihre Gefühle an, die sie sich nicht erklären kann. Zwei Tage darauf taucht Anton unerwartet in ihrem Hotel auf, um ihr etwas zu beichten: Maria verbrachte die ersten drei Jahre ihres Lebens in Buenos Aires, während der Militärdiktatur am Ende der 70er-Jahre. Marias vermeintliche Eltern adoptierten sie und nahmen sie mit nach Deutschland. Anton hilft Maria, ihre biologischen Eltern zu finden und versucht, dabei seine Tochter nicht zu verlieren. Für Maria beginnt eine Reise, die ihr ganzes bisheriges Leben auf den Kopf stellt und es in eine neue Perspektive rückt.
Bar ab 19:30 Uhr
Prädikat 'besonders wertvoll' | über den Film