Freitag, 3. Mai (Kulturnacht: Essen nur draussen möglich)

Vorspeisen
Salat mit Kernen CHF 8
Kartoffelsuppe CHF 9
Menüs
Fischcurry-Gratin mit Früchten dazu Reis und Gemüse CHF 22
Chili sin carne mit Sojahack dazu Knoblauchbrot CHF 19

THE GOPHER (El Topo)

Alejandro Jodorowsky | Mexiko 1970 | 125 Minuten | Western (Original mit dt. UT)

 

 

Um sich mit vier übersinnlichen Mächten zu messen, reitet ein schwarz gewandeter Revolvermann namens El Topo durch die Wüste. Zum Beweis seiner titanischen Stellung muss er eine Reihe Aufgaben lösen, die ihn bis an den Rand des Wahnsinns treiben. Mit seinem 6-jährigen Sohn, der seine Kindheit begraben muss, um ein Mann zu werden, reitet El Topo göttergleich durch eine mystische Landschaft, übersäht mit Symbolen alter Westernfilme und östlicher Religionen.

Auf seinem Weg trifft er auf ein von Banditen überfallenes Dorf und El Topo sieht sich verpflichtet, dessen Bewohner zu rächen und die Frau des Dorfoberhauptes zur seinen zu machen.

 

El Topo erscheint unwirklich blutig, verrucht und sexgetrieben, gleichzeitig nachdenklich und selbstkritisch, während er versucht eigene Dämonen zu überwinden.

 

Da unsere Gäste an den Chrämerhuus Filmnächten alles andere als durchschnittliche KinogängerInnen sind, wagen wir uns hier für einmal etwas auf die Äste heraus: In der ebenso spannenden wie ausführlichen Filmbesprechung von Frank Meyer wird der Film als «absolut nicht massenkompatibel» bezeichnet. Und weiter «Schätzungsweise 99-100% aller Durchschnittskinogänger werden kopfschüttelnd das Weite suchen, wenn der namenlose Pistolero in immer enger werdenden Kreisen durch die Wüste zieht. Stilistisch könnte man den Film vielleicht am ehesten als eine wüste Mischung aus Italowestern, Autorenfilm und surrealistischem Kino a la Bunuel beschreiben. Jodorowsky verarbeitet visuelle Einflüsse italienischer Wildwest-Epen, allen voran Sergio Leones Dollar-Trilogie und Corbuccis Django (die optische Anlehnung war durchaus beabsichtigt!), um sie mit der überladenen Symbolik von Kunstfilmen wie Das goldene Zeitalter (L'age d'or, 1930) oder Ein andalusischer Hund (Un chien andalou, 1929) zu kreuzen. Das Resultat ist ein Sinnstück, eine Allegorie auf den Sündenfall, die Suche nach Erleuchtung und den Zyklus des Lebens - Liebe, Tod und Wiedergeburt.»

Wir freuen uns auf den Film und auf viele Gäste im Saal. Wer wagt sich?

 

Bar ab 19:30 Uhr

 

über den Film

 

 

Öffnungszeiten

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So                10.00-ca. 24.00h

Wir freuen uns auf euren Besuch.